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Besuchen Sie einen der schönsten und prestigeträchtigsten Bibliotheksräume Belgiens. Der Museumsführer lotst Sie durch die Geschichte des Gebäudes und erklärt die besonderen Bücher und Objekte, die hier aufbewahrt werden.
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From 01/02/2021 11:00 pm (UTC) until 31/12/2030 10:59 pm (UTC)
Der Nottebohmsaal befindet sich im sogenannten Sodaliteitsgebäude, das im 17. Jahrhundert zusammen mit der Sankt-Carolus-Borromäuskirche Teil des beeindruckenden Barockkomplexes am Hendrik Conscienceplein war. Wussten Sie, dass diese Gebäude ursprünglich als Versammlungs- und Gebetsraum für religiöse Bruderschaften diente? Und dass das Innere damals mit wunderschönen barocken Gemälden von Rubens und Van Dyck geschmückt war? Zusammen mit dem Museumsführer machen Sie eine historische Reise von Anfang des 17. Jahrhunderts bis heute.
Die Sodaliteit wurde 1883 gekauft, um hier die Stadtbibliothek unterbringen zu können. Der Nottebohmsaal selbst wurde 1936 eröffnet. Er dient als Prunksaal und ist nur in Ausnahmefällen für die Öffentlichkeit zugänglich. Kurz bevor Sie den Saal betreten, sehen Sie sich einer wunderschönen, handkolorierten Lithografie der Karte von Virgilius Bononiensis gegenüber, die um 1900 von Achiel Kas angefertigt wurde. Die ursprüngliche Karte von 1565, deren einzig bekanntes Exemplar im Museum Plantin-Moretus aufbewahrt wird, zeigt die Handelsmetropole Antwerpen auf dem Höhepunkt ihres wirtschaftlichen Aufschwungs. Es ist die monumentalste und detaillierteste Darstellung von Antwerpen im Goldenen Zeitalter.
Im Nottebohmsaal verwahrt die Kulturerbe-Bibliothek einen großen Teil ihrer Büchersammlung sowie einige besondere Stücke wie die Globen von Blaeu. Diese Erd- und Himmelsgloben stammen aus der Mitte des siebzehnten Jahrhunderts und sind von erstaunlicher Qualität. Es handelt sich um die größten Globen von Willem Janszoon Blaeu, die erst kürzlich restauriert wurden. Beide schmückten früher das Rathaus von Antwerpen.
Unter einem Verdunklungstuch wird das älteste Stück der Bibliothek sicher verwahrt. Es handelt sich dabei nicht um ein Buch, sondern um einen 3000 Jahre alten ägyptischen Totenpapyrus. Dieser erzählt die Geschichte der Reise einer verstorbenen Priesterin aus Theben (Djed-Maät-ious-anch) durch die Unterwelt. Ägyptomanie ist in unserem Bibliotheksbestand kein Fremdwort, das beweist auch der Ägyptische Schrank in der Mitte des Nottebohmsaals. Der Museumsführer wird den Schrank nicht öffnen, erzählt aber gerne die Geschichte, wie der Schrank und die besonderen Bücher in unserer Bibliothek gelandet sind.
Alle drei Monate ändern wir die kleine Präsentation aus den über anderthalb Millionen Werken. Es ist ein Beispiel für die Vielfalt und konzentriert sich sowohl auf die Sammlungsschwerpunkte als auch auf die verschiedenen Arten von Medien (Zeitungen, Zeitschriften, alte Drucke, aktuelle Publikationen, …).
Praktische Informationen:
Ja, das Museum ist auch für Menschen im Rollstuhl oder Menschen, die weniger gut zu Fuß sind, geeignet. Bedenken Sie aber, dass es sich um einen Spaziergang handelt. Es gibt unterwegs keine Möglichkeit, sich zu setzen.
Wenn Sie den Blitz ausschalten. Selfiesticks sind nicht erlaubt. Fragen Sie für professionelle Foto- und audiovisuelle Aufnahmen immer um Erlaubnis.
Ja, es ist obligatorisch, Ihre Sachen an der Garderobe abzugeben, einschließlich Ihrer Handtasche.